UNF#CK your DATA QUALITY | So werden Deine Daten besser | Mit Christian Krug
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Warum ist Datenqualität so wichtig? In welchen Abteilungen ist sie gut und wo ist sie schlecht? Was bedeutet Datenqualität überhaupt?
Darum geht es in der neuen Folge von Datendurst. Host Tim Ebner hat diesmal Christian Krug vom Podcast Unf*ck Your Data zu Gast. Auch wenn man mit dem Namen oft im Spam-Filter hängenbleibt, ist es Christian wichtig, Dinge zu „unf*cken“.
Neben seinem Podcast arbeitet er bei Frauscher Sensortechnik als Global Data Architect und baut dort eine zentrale Datenplattform und damit einhergehend auch ein Data Team auf. Dazu gehört auch, digitale Produkte aufzubauen und dabei interne und externe Daten zusammenzubringen. Frauscher stellt Radsensoren her, die - ganz einfach erklärt – dafür sorgen, dass Züge nicht ineinander fahren.
Christian‘s Credo: Unternehmen müssen sich mehr mit Datenqualität beschäftigen!
Denn Datenqualität ist wichtig, wenn Du Entscheidungen auf Basis von Daten treffen möchtest. Dafür macht Christian auch eine einfache Analogie zum Kauf eines Autos. Möchte man verschiedene Autos vergleichen, braucht man Daten, zum Beispiel Kaufpreise. Aber auch beim Hype-Thema KI ist Datenqualität wichtig, denn wenn die KI mit schlechten oder fehlerhaften Daten gefüttert wird, dann sind die Ergebnisse davon schlecht.
Christian und Tim sind sich einig: Manchmal sind schlechte Daten aber auch besser als gar keine Daten. Denn wenn Du nicht mit schlechten Daten anfängst, wirst Du nie gute Daten haben.
Doch was ist eigentlich Datenqualität?
In Christian’s Augen bedeutet es, dass Daten, die für eine Entscheidung benötigt werden, in der richtigen Aktualität auswertbar vorliegen. Mängel können dabei Unvollständigkeit, das Format, falsche Daten, nicht integrierte oder veraltete Daten sein.
Dabei ist die Datenqualität oft dann gut, wenn viel Aufmerksamkeit auf dem zugrundeliegenden Thema liegt und Druck von außen da ist. Beispiele dafür sind Finance- und bald auch ESG (Environmental, social, governance), also Nachhaltigkeit. Auch in bestimmten Branchen, wie z.B. dem Pharma- oder dem Versicherungs- und Banken-Bereich, in denen viele Kontrollen stattfinden, sind die Daten oft auch sehr gut.
Schlecht wird die Datenqualität dann, wenn eben nicht darauf geguckt wird, es keine Reportings gibt und nicht kontrolliert wird. Christian erklärt, dass das vor allem im HR oft ein Problem ist. Dabei können wir es uns eigentlich nicht mehr erlauben, in der HR-Abteilung mit schlechten Daten zu arbeiten.
Die Qualität in den Abteilungen kann man durch Incentives und die Untersützung vom Top-Management verbessern. Hier hilft es, einfach mal einen Tag „mitzugehen“ und dabei herauszufinden, welche Daten und Reportings nötig sind, um den Mitarbeitenden das Leben zu vereinfachen.
Christian’s Tipp: Der erste Schritt für die Erhöhung der Datenqualität ist, herauszufinden, wo es klemmt.
Zum LinkedIn-Profil von Christian: https://www.linkedin.com/in/christian-krug/
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