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Panel Discussion - Reform des anwaltlichen Berufsrechts

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Am 19. November 2020 trat der Hamburger Ableger von recode.law zum ersten Mal mit einer Podiumsdiskussion auf. Der Verein lud in Kooperation mit der Hochschulgruppe recode.law an der Bucerius Law School zu einem Gespräch über die Zukunft der Rechtsberatung ein. Dazu trafen sich vor Ort unsere eingeladenen Gäste auf dem Podium: Dr. Philipp Plog in seiner Funktion als Vorsitzender des Legal Tech Verbands Deutschland und Managing Partner bei der Kanzlei fieldfisher, Dr. Sven Bode, Gründer des Legal Tech Start-Ups myRight und Dr. Christian Lemke, Vizepräsident der Bundesrechtsanwaltskammer. Digital haben sich wiederum zeitweise mehr als 100 Mitglieder und Interessenten dazugeschaltet. Das Thema des anwaltlichen Berufsrechts konnte kaum aktueller gewählt sein. Zur Zeit streiten sich Rechtsanwaltskammer, Anwaltsverein und Legal Tech Vertreter:innen über die Gestaltung des neuen anwaltlichen Berufsrechts im Justizausschuss des Bundestages. Auslöser der Debatte war ein Referentenentwurf des Bundesjustizministeriums unter anderem zur Reform der Bundesrechtanwaltsordnung. Noch bis zum 07. Dezember 2020 konnten beim Ausschuss Stellungnahmen zum Entwurf eingereicht werden. Dieser Anlass führte schon von Beginn an dazu, dass die hochkarätig besetzte Diskussionsrunde sachlich, aber konfrontativ das Gespräch führte. Einerseits gilt es bei der Reform die Interessen aller auch nicht finanzkräftiger und technisch ungelernter Anwält:innen in Deutschland würdig zu vertreten. Damit einher geht die besondere Verantwortung von Berfusträger:innen gegenüber dem Mandat, dem Gericht und schlussendlich auch dem Recht an sich. Andererseits darf man sich dabei nicht der zunehmenden Technologisierung verwehren. Das 21. Jahrhundert führt in jedem Berufsfeld zu disruptiven Entwicklungen, die es auch unter Anwältinnen und Anwälten zu bewältigen gilt. Darunter fallen Masseklageverfahren, wie die Musterfeststellungsklage, aber auch die automatisierte Fallbearbeitung bspw. im Verbraucher- oder Arbeitsschutzrecht. Nicht zuletzt zeigt die Corona-Pandemie auch in Kanzleien, wie stark sich das Beschäftigungsfeld und die Mandatsarbeit ändern kann. Zwischen diesen Interessen und Gegensätzen manövrierten sich die Experten durchweg begeisternd und überzeugend auf dem Podium bis sie schlussendlich wohl kaum überraschend bei der Übereinkuft „let’s agree to disagree“ endeten. Recode.law bedankt sich bei den Experten für den spannenden Austausch zu einem grade für young professionals besonders wichtigen Thema und freut sich auf viele weitere Begegnungen zu diesem Thema.
Wenn ihr Fragen, Feedback oder Anregungen habt, schreibt uns gerne an podcast@recode.law .
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Am 19. November 2020 trat der Hamburger Ableger von recode.law zum ersten Mal mit einer Podiumsdiskussion auf. Der Verein lud in Kooperation mit der Hochschulgruppe recode.law an der Bucerius Law School zu einem Gespräch über die Zukunft der Rechtsberatung ein. Dazu trafen sich vor Ort unsere eingeladenen Gäste auf dem Podium: Dr. Philipp Plog in seiner Funktion als Vorsitzender des Legal Tech Verbands Deutschland und Managing Partner bei der Kanzlei fieldfisher, Dr. Sven Bode, Gründer des Legal Tech Start-Ups myRight und Dr. Christian Lemke, Vizepräsident der Bundesrechtsanwaltskammer. Digital haben sich wiederum zeitweise mehr als 100 Mitglieder und Interessenten dazugeschaltet. Das Thema des anwaltlichen Berufsrechts konnte kaum aktueller gewählt sein. Zur Zeit streiten sich Rechtsanwaltskammer, Anwaltsverein und Legal Tech Vertreter:innen über die Gestaltung des neuen anwaltlichen Berufsrechts im Justizausschuss des Bundestages. Auslöser der Debatte war ein Referentenentwurf des Bundesjustizministeriums unter anderem zur Reform der Bundesrechtanwaltsordnung. Noch bis zum 07. Dezember 2020 konnten beim Ausschuss Stellungnahmen zum Entwurf eingereicht werden. Dieser Anlass führte schon von Beginn an dazu, dass die hochkarätig besetzte Diskussionsrunde sachlich, aber konfrontativ das Gespräch führte. Einerseits gilt es bei der Reform die Interessen aller auch nicht finanzkräftiger und technisch ungelernter Anwält:innen in Deutschland würdig zu vertreten. Damit einher geht die besondere Verantwortung von Berfusträger:innen gegenüber dem Mandat, dem Gericht und schlussendlich auch dem Recht an sich. Andererseits darf man sich dabei nicht der zunehmenden Technologisierung verwehren. Das 21. Jahrhundert führt in jedem Berufsfeld zu disruptiven Entwicklungen, die es auch unter Anwältinnen und Anwälten zu bewältigen gilt. Darunter fallen Masseklageverfahren, wie die Musterfeststellungsklage, aber auch die automatisierte Fallbearbeitung bspw. im Verbraucher- oder Arbeitsschutzrecht. Nicht zuletzt zeigt die Corona-Pandemie auch in Kanzleien, wie stark sich das Beschäftigungsfeld und die Mandatsarbeit ändern kann. Zwischen diesen Interessen und Gegensätzen manövrierten sich die Experten durchweg begeisternd und überzeugend auf dem Podium bis sie schlussendlich wohl kaum überraschend bei der Übereinkuft „let’s agree to disagree“ endeten. Recode.law bedankt sich bei den Experten für den spannenden Austausch zu einem grade für young professionals besonders wichtigen Thema und freut sich auf viele weitere Begegnungen zu diesem Thema.
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