Das Ende der "Klimaneutralität" - Wie dem Marketing Monolithen ein langer Prozess gemacht wird
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Klagen gegen "klimaneutrale" Produkte gibt es gerade viele, sehr viele – die Urteile fallen dabei oft widersprüchlich aus. Das Landesgericht Karlsruhe gab der deutschen Umwelthilfe in ihrer Klage gegen den Drogeriemarkt DM jedoch nun recht. So heißt es im Urteil: Die Werbung mit dem Begriff „Klimaneutral“ enthält den Verbraucher*innen wesentliche Informationen vor. All diese Klagen, und die mediale Aufmerksamkeit die sie erschaffen, entfalten eine enorme Wirkung: „Klimaneutral“ gilt vielen mittlerweile als Greenwashing. Produkte, auf denen ein entsprechendes Logo prangert, erwecken immer seltenere positive Assoziationen, und immer mehr Marken und Supermärkte, lassen den Claim ganz fallen. Daher, stellt sich die Frage: Sind die Label ein Ding von gestern? Und was passiert mit den durchaus wichtigen Klimaschutzprojekten, die durch diese Label finanziert werden?
Diese Fragen besprechen wir mit unserem Juristen und Nachhaltigkeitsberater Alexander Rossner. Außerdem geht’s um weitere Prozesse, die den Claim „Klimaneutral“ in Frage stellen: Die Green Claims Verordnung der EU und eine verspätete, aber wichtige Auswirkung des Pariser Klimaabkommens von 2015.
Weitere Folgen zum Thema:
Quellen:
- LG Karlsruhe (2023): "Entscheidung im Rechtsstreit um die Bewerbung von Produkten als klimaneutral oder umweltneutral"
- Europäische Kommission (2023): Green Claims Initiative
Outro Musik "Morning Routine" von Ghostrifter Official und Pixabay.com (Creative Commons Attribution-ShareAlike 3.0 Unported).
Kontakt: steven.reich@zukunftswerk.org | Impressum | Website
Разделы
1. Intro (00:00:00)
2. Das Urteil des LG Karlsruhe gegen DM (00:01:48)
3. Die Geschichte des Claims "Klimaneutral" (00:03:38)
4. Wie funktioniert CO2-Kompensation? (00:05:57)
5. Das Ende der Klimaneutralität als Marketing-Slogan? (00:12:12)
6. Outro (00:28:04)
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