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Danklied für Rettung aus Bedrängnis
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Fühlen Sie auch mit, wenn Sie die Bilder und Kriegsberichte aus dem Nahen Osten, der Ukraine oder dem Sudan sehen und hören? Leiden Sie mit, wenn Sie Lieblosigkeiten und Ungerechtigkeiten bei Freunden, Nachbarn oder in unserem Land erfahren? Spätestens wenn ich selbst Unrecht leide, bin ich tief verletzt und frage mich: Wo bleibt Gottes Eingreifen? Wo bleibt seine Gerechtigkeit?
David gibt uns in seinem Gebet einige gute Hilfen, richtig damit umzugehen. Die Situation, auf die er rückblickend schaut, ist uns nicht bekannt. Aber das Thema seines Gebetes ist klar und deutlich: „Gott ist ein gerechter Richter und Retter, besonders der Armen und Unterdrückten. Manchmal müssen wir warten, bis Gott rettend und richtend eingreift. Dann dürfen und sollen wir rufen: „Steh auf HERR, dass nicht Menschen die Oberhand gewinnen!“
Der Wille zählt
ABER beginnen wir von vorne mit David zu beten und über seine Geschichtsschau nachzudenken: In der Basisbibel beginnt das Gebet mit einem 4-fachen „ICH WILL!“
„ICH WILL dir danken, HERR, von ganzem Herzen!“
„ICH WILL von all deinen Wundertaten erzählen!“
„ICH WILL mich freuen und über dich jubeln!“
„ICH WILL deinen Namen preisen, du Höchster!“
„Ich will!“ ist eine gute Entscheidung und die stärkste Motivation in meinem Leben. Aber unsere größte Kraft liegt im Vertrauen – wenn wir sagen: „Ich will – mit Gottes Hilfe!“ Dazu sind wir geschaffen, wie die ganze Schöpfung – etwas zur Ehre Gottes beizutragen. Mit Gott in Beziehung treten, wenn wir leiden oder wenn wir uns an unserem Leben freuen. Wir dürfen und sollen unser kleines Leben und die große Weltgeschichte mit Gott teilen - und seine Herrschaft darüber erbitten und ausrufen!
Als Betende dürfen wir das mit folgender Einstellung und Haltung tun:
1. Mit einem dankbaren Herzen!
Denn der dankbare Mensch sieht auf all das Schöne und Gute, das Gott uns schenkt und in dieser Welt tut! Im Sommerurlaub las ich die mühevolle und erlebnisreiche Wanderung von Flensburg bis Rom eines schwer Krebskranken. Je länger er unterwegs war, desto mehr erlebte er, dass er von ganz oben geführt und reich beschenkt wurde. Immer wieder zurückblickend sah er die Güte der Menschen und die guten Führungen Gottes, trotz vieler Widerwärtigkeiten.
2. Erzählen Sie von Gottes wunderbaren Führungen im Leben!
Denn ER ist ja auch in allen schweren Erlebnissen bei uns. Meine eindrücklichste Begegnung im vergangenen Jahr war der Besuch bei einer Witwe eines Freundes. Mein Freund war nach 20 Jahren Leiden an Parkinson im Alter von 70 Jahren gestorben. Wir lebten weit voneinander entfernt und erfüllten nun mit bangem Herzen unser Versprechen, sie nach der Beerdigung zu besuchen.
Wir waren tief beeindruckt und getröstet vom Erzählen der Witwe: „Wir haben Gott so wunderbar erlebt in all den Jahren. Gerade im letzten schweren halben Jahr, als sein Weg steil bergab ging, versorgte Gott uns auf wunderbare Weise. Eine Krankenschwester zog in unser Haus ein und sagte uns, dass wir uns jederzeit an sie wenden können. Ein Arzt setzte sich weit über das normale Maß hinaus sehr hilfsbereit für uns ein, wenn es zwischen Krankenhaus und Zuhause hin und herging. Unsere Kinder waren immer da, wenn wir sie brauchten. Gottes Nähe war so spürbar und tröstend für uns da. So wurde der Abschied eine Vorfreude aufs Wiedersehen bei Jesus.“ Als wir auf unserer Reise weiterfuhren, waren wir sehr ermutigt durch die reich getröstete Witwe. Erzählen wir einander die Nöte, aber auch, wie Gott tröstet.
3. „Ich freue mich und bin fröhlich in DIR!“
Der Beter und wir haben den gleichen Grund zur Freude: GOTT SELBST! „Gott nahe zu sein, ist mein Glück!“, bekennt der Beter Asaph.
Wir dürfen unseren himmlischen Vater in Jesus ansehen. Durch Jesus weiß ich: Gott ist ganz für mich! Das ist in allen Lebenslagen ein andauernder Grund zur Freude. Diese Freude an Gott kann mir keine Krankheit, Traurigkeit und Ungerechtigkeit rauben. Diese Freude aus der Ewigkeit, können keine Tränen der Welt wegschwemmen.
4. „Ich will deinen Namen loben, preisen und ehren, du Allerhöchster!“
Wenn ich Gott in seinem Sohn, in seinem Wort und geschichtlichen Handeln ansehe, dann fange ich an zu staunen, danken und loben. Allein sein Name „Jahwe“, d.h. „Ich bin da – für dich, für euch!“ ist ein ständiger Grund zum Jubeln.
5. Wir dürfen in allen Lebenslagen um sein Eingreifen und Erbarmen bitten!
„Hab doch Erbarmen mit mir Herr. Sieh doch, wie ich unter ihrem Hass leide!“ Dabei dürfen wir auch alle unsere Gefühle äußern, weil Gott sie sowieso kennt. Der entscheidende Schritt ist, dass wir die Ungerechtigkeit und unsere Verletzungen ganz in Gottes allmächtige, treue, gerechte und barmherzige Hände legen. Jesus, dem wir folgen wollen „… vertraute alles Gott an, der allein gerecht richtet,“ bezeugt Petrus in seinem 1. Brief, Kapitel 2,23. Das bewahrt uns vor und befreit uns von Bitterkeit, Rachegedanken und Resignation. So werden wir frei von den Lasten der Vergangenheit.
Nun dürfen wir uns im Glauben auf zwei wichtige Fundamente stellen, die uns helfen, unter allen Umständen Gott zu danken, ihn zu loben, von ihm zu erzählen und uns an ihm zu erfreuen:
1. GOTT ist ein gerechter Richter
Gottes Richterstuhl ist und bleibt über der ganzen Erde und allen Völkern aufgerichtet. Er richtet ohne Ansehen der Person. Das garantiert den Sieg der Gerechtigkeit. Gott hört den Schrei der ungerecht Leidenden. Schon in unserer Menschheitsgeschichte vollzieht sich ein Teil des Gerichtes Gottes, ohne dass er in Erscheinung tritt:
In meinen Berliner Jahren stand ich oft vor dem Denkmal der zerstörten Kaiser-Wilhelm-Gedächtniskirche. An der Nordseite war früher eine kupferne Gedenktafel mit der Inschrift angebracht: „Zur Erinnerung an das Gericht Gottes über das deutsche Volk und seine Greueltaten im 2.Weltkrieg soll diese Ruine stehen.“ Heute heißt sie nur ohne Erinnerung an Gottes Gericht: „Diese Turmruine mahnt uns: Krieg soll nicht sein.“
Seine Gerechtigkeit und Barmherzigkeit geht so weit, dass Gott um unserer Schuld willen, seinen eigenen Sohn nicht verschont. Jesus trägt unser Urteil hinweg, so dass jeder unter seinem Kreuz Zuflucht finden kann mit aller Schuld und allen Verletzungen seines Lebens. Außerhalb des Kreuzes Jesu muss jeder Mensch und jede Nation selbst für ihre Sünden bezahlen. So bleibt bis zur Rückkehr von Jesus Christus noch viel Unrecht ungesühnt. Dennoch können wir uns voll Vertrauen auf das zweite Fundament stellen, das heißt:
2. GOTT ist ein Retter der Armen
Die ganze Bibel hindurch stellt sich Gott auf die Seite der Armen, Unterdrückten, Witwen und Waisen. Sie hatten kaum oder keine Möglichkeiten, ihr Recht durchzusetzen. Umso mehr achtet Gott auf ihr Rufen und ihr Recht: “Wenn die Armen um Hilfe schreien, vergisst er sie nicht! … Denn der HERR lässt niemand im Stich, der seine Nähe sucht!“
Halten wir uns auch heute an dieser vielfachen Zusage Gottes in seinem Wort fest! Von dieser Treue Gottes können wir HEUTE leben. Mit diesem Aufblick zum gerechten und rettenden HERRN der Welt können wir mit andern mitfühlen und sie trösten. Wir können uns und unseren Mitmenschen Hoffnung machen, dass sich der gerechte Gott sich um uns kümmert. In seinen liebenden Händen sind alle Leiden und Ungerechtigkeiten unseres Lebens gut aufgehoben.
Autor: Klaus Brandt
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Fühlen Sie auch mit, wenn Sie die Bilder und Kriegsberichte aus dem Nahen Osten, der Ukraine oder dem Sudan sehen und hören? Leiden Sie mit, wenn Sie Lieblosigkeiten und Ungerechtigkeiten bei Freunden, Nachbarn oder in unserem Land erfahren? Spätestens wenn ich selbst Unrecht leide, bin ich tief verletzt und frage mich: Wo bleibt Gottes Eingreifen? Wo bleibt seine Gerechtigkeit?
David gibt uns in seinem Gebet einige gute Hilfen, richtig damit umzugehen. Die Situation, auf die er rückblickend schaut, ist uns nicht bekannt. Aber das Thema seines Gebetes ist klar und deutlich: „Gott ist ein gerechter Richter und Retter, besonders der Armen und Unterdrückten. Manchmal müssen wir warten, bis Gott rettend und richtend eingreift. Dann dürfen und sollen wir rufen: „Steh auf HERR, dass nicht Menschen die Oberhand gewinnen!“
Der Wille zählt
ABER beginnen wir von vorne mit David zu beten und über seine Geschichtsschau nachzudenken: In der Basisbibel beginnt das Gebet mit einem 4-fachen „ICH WILL!“
„ICH WILL dir danken, HERR, von ganzem Herzen!“
„ICH WILL von all deinen Wundertaten erzählen!“
„ICH WILL mich freuen und über dich jubeln!“
„ICH WILL deinen Namen preisen, du Höchster!“
„Ich will!“ ist eine gute Entscheidung und die stärkste Motivation in meinem Leben. Aber unsere größte Kraft liegt im Vertrauen – wenn wir sagen: „Ich will – mit Gottes Hilfe!“ Dazu sind wir geschaffen, wie die ganze Schöpfung – etwas zur Ehre Gottes beizutragen. Mit Gott in Beziehung treten, wenn wir leiden oder wenn wir uns an unserem Leben freuen. Wir dürfen und sollen unser kleines Leben und die große Weltgeschichte mit Gott teilen - und seine Herrschaft darüber erbitten und ausrufen!
Als Betende dürfen wir das mit folgender Einstellung und Haltung tun:
1. Mit einem dankbaren Herzen!
Denn der dankbare Mensch sieht auf all das Schöne und Gute, das Gott uns schenkt und in dieser Welt tut! Im Sommerurlaub las ich die mühevolle und erlebnisreiche Wanderung von Flensburg bis Rom eines schwer Krebskranken. Je länger er unterwegs war, desto mehr erlebte er, dass er von ganz oben geführt und reich beschenkt wurde. Immer wieder zurückblickend sah er die Güte der Menschen und die guten Führungen Gottes, trotz vieler Widerwärtigkeiten.
2. Erzählen Sie von Gottes wunderbaren Führungen im Leben!
Denn ER ist ja auch in allen schweren Erlebnissen bei uns. Meine eindrücklichste Begegnung im vergangenen Jahr war der Besuch bei einer Witwe eines Freundes. Mein Freund war nach 20 Jahren Leiden an Parkinson im Alter von 70 Jahren gestorben. Wir lebten weit voneinander entfernt und erfüllten nun mit bangem Herzen unser Versprechen, sie nach der Beerdigung zu besuchen.
Wir waren tief beeindruckt und getröstet vom Erzählen der Witwe: „Wir haben Gott so wunderbar erlebt in all den Jahren. Gerade im letzten schweren halben Jahr, als sein Weg steil bergab ging, versorgte Gott uns auf wunderbare Weise. Eine Krankenschwester zog in unser Haus ein und sagte uns, dass wir uns jederzeit an sie wenden können. Ein Arzt setzte sich weit über das normale Maß hinaus sehr hilfsbereit für uns ein, wenn es zwischen Krankenhaus und Zuhause hin und herging. Unsere Kinder waren immer da, wenn wir sie brauchten. Gottes Nähe war so spürbar und tröstend für uns da. So wurde der Abschied eine Vorfreude aufs Wiedersehen bei Jesus.“ Als wir auf unserer Reise weiterfuhren, waren wir sehr ermutigt durch die reich getröstete Witwe. Erzählen wir einander die Nöte, aber auch, wie Gott tröstet.
3. „Ich freue mich und bin fröhlich in DIR!“
Der Beter und wir haben den gleichen Grund zur Freude: GOTT SELBST! „Gott nahe zu sein, ist mein Glück!“, bekennt der Beter Asaph.
Wir dürfen unseren himmlischen Vater in Jesus ansehen. Durch Jesus weiß ich: Gott ist ganz für mich! Das ist in allen Lebenslagen ein andauernder Grund zur Freude. Diese Freude an Gott kann mir keine Krankheit, Traurigkeit und Ungerechtigkeit rauben. Diese Freude aus der Ewigkeit, können keine Tränen der Welt wegschwemmen.
4. „Ich will deinen Namen loben, preisen und ehren, du Allerhöchster!“
Wenn ich Gott in seinem Sohn, in seinem Wort und geschichtlichen Handeln ansehe, dann fange ich an zu staunen, danken und loben. Allein sein Name „Jahwe“, d.h. „Ich bin da – für dich, für euch!“ ist ein ständiger Grund zum Jubeln.
5. Wir dürfen in allen Lebenslagen um sein Eingreifen und Erbarmen bitten!
„Hab doch Erbarmen mit mir Herr. Sieh doch, wie ich unter ihrem Hass leide!“ Dabei dürfen wir auch alle unsere Gefühle äußern, weil Gott sie sowieso kennt. Der entscheidende Schritt ist, dass wir die Ungerechtigkeit und unsere Verletzungen ganz in Gottes allmächtige, treue, gerechte und barmherzige Hände legen. Jesus, dem wir folgen wollen „… vertraute alles Gott an, der allein gerecht richtet,“ bezeugt Petrus in seinem 1. Brief, Kapitel 2,23. Das bewahrt uns vor und befreit uns von Bitterkeit, Rachegedanken und Resignation. So werden wir frei von den Lasten der Vergangenheit.
Nun dürfen wir uns im Glauben auf zwei wichtige Fundamente stellen, die uns helfen, unter allen Umständen Gott zu danken, ihn zu loben, von ihm zu erzählen und uns an ihm zu erfreuen:
1. GOTT ist ein gerechter Richter
Gottes Richterstuhl ist und bleibt über der ganzen Erde und allen Völkern aufgerichtet. Er richtet ohne Ansehen der Person. Das garantiert den Sieg der Gerechtigkeit. Gott hört den Schrei der ungerecht Leidenden. Schon in unserer Menschheitsgeschichte vollzieht sich ein Teil des Gerichtes Gottes, ohne dass er in Erscheinung tritt:
In meinen Berliner Jahren stand ich oft vor dem Denkmal der zerstörten Kaiser-Wilhelm-Gedächtniskirche. An der Nordseite war früher eine kupferne Gedenktafel mit der Inschrift angebracht: „Zur Erinnerung an das Gericht Gottes über das deutsche Volk und seine Greueltaten im 2.Weltkrieg soll diese Ruine stehen.“ Heute heißt sie nur ohne Erinnerung an Gottes Gericht: „Diese Turmruine mahnt uns: Krieg soll nicht sein.“
Seine Gerechtigkeit und Barmherzigkeit geht so weit, dass Gott um unserer Schuld willen, seinen eigenen Sohn nicht verschont. Jesus trägt unser Urteil hinweg, so dass jeder unter seinem Kreuz Zuflucht finden kann mit aller Schuld und allen Verletzungen seines Lebens. Außerhalb des Kreuzes Jesu muss jeder Mensch und jede Nation selbst für ihre Sünden bezahlen. So bleibt bis zur Rückkehr von Jesus Christus noch viel Unrecht ungesühnt. Dennoch können wir uns voll Vertrauen auf das zweite Fundament stellen, das heißt:
2. GOTT ist ein Retter der Armen
Die ganze Bibel hindurch stellt sich Gott auf die Seite der Armen, Unterdrückten, Witwen und Waisen. Sie hatten kaum oder keine Möglichkeiten, ihr Recht durchzusetzen. Umso mehr achtet Gott auf ihr Rufen und ihr Recht: “Wenn die Armen um Hilfe schreien, vergisst er sie nicht! … Denn der HERR lässt niemand im Stich, der seine Nähe sucht!“
Halten wir uns auch heute an dieser vielfachen Zusage Gottes in seinem Wort fest! Von dieser Treue Gottes können wir HEUTE leben. Mit diesem Aufblick zum gerechten und rettenden HERRN der Welt können wir mit andern mitfühlen und sie trösten. Wir können uns und unseren Mitmenschen Hoffnung machen, dass sich der gerechte Gott sich um uns kümmert. In seinen liebenden Händen sind alle Leiden und Ungerechtigkeiten unseres Lebens gut aufgehoben.
Autor: Klaus Brandt
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