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WDR 3 Der Weltenfalter

Westdeutscher Rundfunk

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Ein Mann lebt zurückgezogen in seinem Haus, verarmt, ohne einen Menschen zu sehen, und faltet – kleine Figuren aus buntem Papier, hunderttausende. Wer ist dieser Erwin Hapke, dessen Werk erst nach seinem Tod 2016 entdeckt wurde? Eine Spurensuche.
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Wie kann es sein, dass ein Schriftsteller, der zu Lebzeiten kaum etwas veröffentlicht und hauptberuflich als Versicherungsbeamter gearbeitet hat, nach seinem Tod mit drei nicht einmal fertigen Romanen zum globalen Phänomen wird? Und warum lässt uns dieser Mensch und Autor, der auf Fotos so eindringlich sanft und rätselhaft traurig aussieht, bis heu…
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Er geht im dicken Mantel dieses Gemurmels, drunter nackt, und öffnet ihn, wenn er spricht. Quelle: Volker Braun – Fortwährender Versuch, mit Gewalten zu leben Volker Braun, vor 85 Jahren in Dresden geboren. Mit seinem Vater, der später im Krieg bleibt, hat er vom Waldschlösschen jenseits der Elbe aus oft auf die historische Silhouette geschaut. Übe…
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Wenn jemand in der Familie an Demenz erkrankt, dann nimmt das pflegende Angehörige auf eine Weise mit, die sich anfühlt wie ein Systemwechsel – vorher Teil der Leistungsgesellschaft, jetzt im Hilfebetrieb. Sie treten beruflich kürzer und versuchen die Peinlichkeit eines entgleisenden Menschen vor der Welt draußen so gut es geht zu verbergen.Wenn di…
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Kalkutta, im Jahr 1999. Wie so oft ist Kulbhushan für Botengänge im Auftrag seiner Brüder unterwegs. Heute aber ist etwas anders: ein Plakat lässt ihn innehalten. Es hing in der Lower Circular Road, kündigte irgendein Theaterstück an mit dem Titel „Autobiographie“. Darunter stand: „Das Epos vom letzten Jahr des 20. Jahrhunderts“. Quelle: Alka Sar…
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Mit „Eine Arbeiterin“ hat Didier Eribon eine essayistische Abhandlung über „Leben, Alter und Sterben“ der Mutter vorgelegt.Das Buch des französischen Bestseller-Autors löste in der Jury einen Grundsatzstreit über den zitatgetriebenen Stil des Autors und die soziologische Aufladung der Gegenwartsliteratur auf.…
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Gestritten wurde zum Schluss: Meike Feßmann, Julia Schröder und Christoph Schröder diskutierten vier auf der SWR Bestenliste im Mai verzeichneten Werke in der Stuttgarter Stadtbibliothek.Auf dem Programm standen mit „Marigold und Rose“ von Louise Glück die einzige Erzählung der für ihre Dichtung ausgezeichnete Literaturnobelpreisträgerin.Mit „Wo de…
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„Am Meer“ von Pulitzer-Preisträgerin Elizabeth Strout ist ein Pandemie-Roman im tiefgründigen Plauderton.Meike Feßmann lobt die „starken Figuren“, stört sich aber an der Haltung einer Erzählerin, die nicht nur die chaotische Weltlage, sondern auch die Prosa mit Floskeln der Selbstvergewisserung zu strukturieren versucht.Christoph Schröder erkennt d…
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Mit „Wo der spitzeste Zahn der Karawanken in den Himmel hinauf fletscht“ legt die Schriftstellerin Julia Jost einen (Anti-)Heimat-Roman aus ungewöhnlicher Erzählperspektive und in einer überbordenden Sprache vor.Leidet das Prosadebüt der Kärntner Schriftstellerin aber unter der Verwandlung der beschriebenen Abgründe in folkloristisches Dekor? Die J…
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Louise Glücks Erzählung „Marigold und Rose“ ist das einzige Prosawerk der für für ihre Dichtung ausgezeichneten Literaturnobelpreisträgerin.Meike Feßmann und Julia Schröder lobten die bildstarke Geschichte über Zwillingsschwestern, die sich schon als Baby ihr Erwachsenenleben ausmalen. Christoph Schröder nannte das Buch eine „literarische Fingerübu…
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Als Kind stand Nicola Kuhn in ihrem Elternhaus oft vor einem meterhohen Wandschirm aus China. Auf ihm reißt ein Drache sein Maul auf, bleckt seine Zähne und fährt seine Krallen aus. Damals in ihrer Kindheit habe der Paravent ihre Fantasie regelrecht beflügelt, erinnert sich die Journalistin. Umso mehr als es sich dabei um ein Geschenk des Kaisers v…
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Ganz schön mutig, ein dramatisches Jahrhundert wie das sechzehnte auf etwas mehr als 500 Seiten auf den Begriff zu bringen. Marina Münkler, Spezialistin für die frühe Neuzeit und das späte Mittelalter, hat dieses Wagnis auf sich genommen. Was waren, Münklers Analyse zufolge, die entscheidenden Verwerfungen, die sich in der Spät-Renaissance vollzoge…
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Neues von Nobelpreisträgern Gleich zwei Literaturnobelpreisträger haben wir heute in der Sendung:Louise Glücks letzte Erzählung „Marigold und Rose“ ist eine wunderbare Erkundung über die Bedeutung der Sprache.Abdulrazak Gurnah erzählt mit „Das versteinerte Herz“ eine berührende und kraftvolle Coming-of-Age-Geschichte aus dem Sansibar der 70er Jahre…
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Abdulrazak Gurnah verschränkt die Geschichte eines Jungen aus der muslimisch-arabischen Minderheit im Sansibar der 1970 er Jahre mit der dazugehörigen nationalen Geschichte Tansanias und Sansibars - der Heimat auch des Autors Abdulrazak Gurnah. Bevor ihm die Dinge entglitten waren, hatte mein Vater jahrelang im Büro der Wasserbehörde in Gulioni gea…
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Im April 1782 – also gut sieben Jahre vor der Französischen Revolution - beginnt die Genfer Revolution. Mit ihr beginnt auch Daniel de Roulets Roman „Die rote Mütze“. Die Menschen in den einfachen Vierteln, Natifs und Bourgeois, wollen nicht länger den Bankiers, den schmarotzenden Rentiers, den großen Patrizierfamilien unterworfen sein. König Ludwi…
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Diese Erzählung macht sich klein. Sie kommt daher wie eine Kindergeschichte. Aber sie tarnt sich nur, denn sie erzählt vom Werden einer Schriftstellerin: ein Porträt der Autorin als Kleinkind.Im Zentrum: Marigold und Rose, Ringelblume und Rose. Sie sind Zwillinge, sie sind Babies. Von Beginn an ist klar, die eine, Rose, ist everybody`s darling, die…
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