Medien
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🏳️🌈 Phenix und Flo tauchen tief in die Entwicklung der LGBTQIA+-Repräsentation im deutschen Fernsehen ein und decken dabei Meilensteine, Kontroversen und neue Perspektiven auf. In spannenden Interviews und Diskussionen nehmen sie dich mit auf eine Reise von den ersten Anfängen bis zu den aktuellen Herausforderungen und zeigen, warum Vielfalt in den Medien immer wichtiger wird.
Im Gespräch: Moderator Malcom Ohanwe, Produzentin Mahide Lein und Manuela Kay, ehemalige Chefredakteurin Magazin Siegessäule
Wir haben diesen Podcast auch mithilfe von künstlicher Intelligenz in andere Sprachen übersetzt, damit ihr ihn in Eurer Muttersprache hören könnt:
🇹🇷 queer story auf Türkisch - Queer Hikayesi - Link zu Spotify 🏳️🌈
🇷🇺 queer story auf Russisch - История “Квир” - Link zu Spotify 🏳️🌈
🇬🇧 queer story auf Englisch - queer story - Link zu Spotify 🏳️🌈
🪩 Kapitel
00:00:00 Die Bedeutung queerer Sichtbarkeit
00:03:03 Einflussreiche Queere in den Medien
00:04:55 Queere Mediengeschichte: Ein Rückblick
00:07:15 Erste homosexuelle Zeitschriften in Berlin
00:09:01 Filmgeschichte: Nicht der Homosexuelle ist pervers
00:11:46 Lindenstraße und ihre queeren Momente
00:15:12 Von Zeitschriften zu queerem Fernsehen
00:19:10 Die Anfänge von Eldoradio und Siegessäule
00:23:28 Heteronormativität in den 90ern
00:26:09 Talkshows und ihre Wirkung auf die LGBTQIA+ Darstellung
00:31:06 Lesbisch TV: Pionierarbeit im Fernsehen
00:34:01 Neue Entwicklungen in der queeren Fernsehwelt
00:37:18 Zukunft der queeren Repräsentation in Medien
00:41:52 Rundfunkräte und die Notwendigkeit von Diversität
📔 Zusammenfassung der Folge
In dieser Episode tauchen die Hosts Phenix und Flo tief in die Entwicklung der LGBTQIA+-Repräsentation im deutschen Fernsehen ein. Sie beleuchten dabei die Veränderungen der letzten Jahrzehnte, beginnend bei der ersten lesbischen Beziehung in der "Lindenstraße" bis hin zu aktuellen TV-Formaten, in denen queere Charaktere prominenter und facettenreicher dargestellt werden. Die Hosts beginnen mit einem Rückblick auf die "Lindenstraße" und wie diese Serie mit Tanja Schildknechts Affäre mit Sonja Besirsky im Jahr 1996 die erste lesbische Beziehung im deutschen Fernsehen zeigte.
Phenix und Flo diskutieren auch die Veränderungen in den 2000er-Jahren, als immer mehr schwule und lesbische Charaktere in Serien wie "Verbotene Liebe" oder "Gute Zeiten, schlechte Zeiten" auftauchten. Sie reflektieren die Rolle von Talkshows wie "Vera am Mittag", die einerseits Plattformen für homophobe und transphobe Äußerungen boten, aber auch Persönlichkeiten wie Vera Int-Veen, die offen lesbisch ist, sichtbarer machten. Im Interview mit Mahide Lein erfährt man, wie das weltweit erste lesbische Magazin, "Lesbisch TV", von 1991 bis 1993 ausgestrahlt wurde. Lein beschreibt die Herausforderung, ein solches Format ohne Internet und fast ausschließlich durch Spenden zu finanzieren. Die Hosts heben hervor, wie wichtig dieses Pionierwerk für die Sichtbarkeit von Lesben im Fernsehen war.
Aktuelle Daten, die von Dr. Elisabeth Prommer an der Universität Rostock gesammelt wurden, zeigen, dass die Mehrheit der Charaktere im deutschen Fernsehen immer noch überwiegend heterosexuell ist. Nur eine Handvoll Figuren ist eindeutig als queer erkennbar. Die Hosts diskutieren, wie die ARD daran arbeitet, mit neuen Serien wie "All You Need" queere Charaktere in den Vordergrund zu stellen. Malcolm Ohanwe, ein prominenter queerer Medienschaffender, teilt seine Sicht auf die Darstellung von LGBTQIA+-Charakteren. Er kritisiert die stereotype und exotisierende Darstellung von queeren Menschen in den Medien und plädiert für eine authentische und vielfältige Repräsentation.
Wenn ihr Anmerkungen oder Fragen habt, schreibt uns gerne an queerstory@bosepark.com
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