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Anhörung von J. Robert Oppenheimer vor der US-Atomkommission

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Als der "Vater der Atombombe", J. Robert Oppenheimer, die Wasserstoffbombe ablehnt, muss er vor der US-Atomkommission erscheinen. Die Anhörung beginnt am 13.4.1954.


Im Jahr 1942 starten die amerikanische Regierung und das Militär ein geheimes Atomforschungsprojekt. Sie übertragen J. Robert Oppenheimer die wissenschaftliche Leitung. Der Physiker wird zum "Vater der Atombombe". Seine Erfindung trägt wohl zum Ende des 2. Weltkriegs auch in Japan bei - und sie kostet 1945 mehr als 200.000 Menschen das Leben.
Oppenheimer begreift, dass er maßgeblich dazu beigetragen hat, die Welt grundlegend und für immer zu verändern. Er versucht daraufhin, die wissenschaftliche und politische Kettenreaktion zu stoppen und spricht sich deutlich gegen den Bau der Wasserstoffbombe aus - und damit gegen die Weiterentwicklung der tödlichen Technologie.
Diese Haltung bringt Oppenheimer Ärger ein. Am 13. April 1954 beginnt eine Anhörung vor der US-Atomkommission - dem Physiker wird unter anderem vorgeworfen, mit dem Kommunismus zu sympathisieren. Nach vier Wochen zermürbender Verhöre wird er aus allen geheimen Regierungsprojekten ausgeschlossen.
Zwar wird diese Untersuchung Ende 2022 offiziell für fehlerhaft erklärt und aufgehoben, für Oppenheimer kommt das jedoch zu spät. Er stirbt bereits im Februar 1967.
In diesem Zeitzeichen erzählt Wolfgang Meyer:

  • welche verheerenden Folgen die Atombomben-Abwürfe über Hiroshima und Nagasaki haben,
  • warum die Anfänge von Oppenheimers Karriere nach Göttingen führen,
  • warum dem Physiker eine Affäre mit Jean Tatlock zum Verhängnis wird,
  • was es mit dem sogenannten "Manhattan-Project" auf sich hat,
  • vom oscarprämierten Film "Oppenheimer" und weiteren Werken, die sich mit dem Leben des Physikers beschäftigen.

Das sind unsere wichtigsten Quellen:
  • Ray Monk: Robert Oppenheimer - A Life Inside the Center. New York, Toronto 2012
  • Abraham Pais: J. Robert Oppenheimer - A Life. Oxford University Press, 2006
  • John Hunner: J. Robert Oppenheimer - The Cold War and the Atomic West, 2009
  • Heinar Kipphardt: In der Sache J. Robert Oppenheimer. Frankfurt am Main, 1964
  • Kai Bird und Martin J. Sherwin: American Prometheus, The Triumph and Tragedy of J. Robert Oppenheimer, New York, 2005

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Gerne her damit: Einfach schreiben an zeitzeichen@wdr.de
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Das ganze Zeitzeichen-Archiv gibt’s hier.
Die Macher hinter diesem Zeitzeichen:
Autor: Wolfgang Meyer
Redaktion: Gesa Rünker

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Im Jahr 1942 starten die amerikanische Regierung und das Militär ein geheimes Atomforschungsprojekt. Sie übertragen J. Robert Oppenheimer die wissenschaftliche Leitung. Der Physiker wird zum "Vater der Atombombe". Seine Erfindung trägt wohl zum Ende des 2. Weltkriegs auch in Japan bei - und sie kostet 1945 mehr als 200.000 Menschen das Leben.
Oppenheimer begreift, dass er maßgeblich dazu beigetragen hat, die Welt grundlegend und für immer zu verändern. Er versucht daraufhin, die wissenschaftliche und politische Kettenreaktion zu stoppen und spricht sich deutlich gegen den Bau der Wasserstoffbombe aus - und damit gegen die Weiterentwicklung der tödlichen Technologie.
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Zwar wird diese Untersuchung Ende 2022 offiziell für fehlerhaft erklärt und aufgehoben, für Oppenheimer kommt das jedoch zu spät. Er stirbt bereits im Februar 1967.
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  • welche verheerenden Folgen die Atombomben-Abwürfe über Hiroshima und Nagasaki haben,
  • warum die Anfänge von Oppenheimers Karriere nach Göttingen führen,
  • warum dem Physiker eine Affäre mit Jean Tatlock zum Verhängnis wird,
  • was es mit dem sogenannten "Manhattan-Project" auf sich hat,
  • vom oscarprämierten Film "Oppenheimer" und weiteren Werken, die sich mit dem Leben des Physikers beschäftigen.

Das sind unsere wichtigsten Quellen:
  • Ray Monk: Robert Oppenheimer - A Life Inside the Center. New York, Toronto 2012
  • Abraham Pais: J. Robert Oppenheimer - A Life. Oxford University Press, 2006
  • John Hunner: J. Robert Oppenheimer - The Cold War and the Atomic West, 2009
  • Heinar Kipphardt: In der Sache J. Robert Oppenheimer. Frankfurt am Main, 1964
  • Kai Bird und Martin J. Sherwin: American Prometheus, The Triumph and Tragedy of J. Robert Oppenheimer, New York, 2005

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