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brand eins-Podcast | Unternehmen sind Diskursräume
Manage episode 460308392 series 2527031
Beispiel Burger King: Erweiterter Diskursraum
Wir leben in einer Zeit der multiplen Krisen: Angriffskrieg auf die Ukraine, der Hamas-Überfall auf Israel und die Eskalation im Nahost-Konflikt oder auch der wachsende Populismus, nicht zu sprechen von Trigger-Themen wie Migration oder Gendern. Das führt zu Diskussionen und manchmal auch Konflikten — in der Familie, im Freundeskreis, aber auch am Arbeitsplatz.
Wie gehen Unternehmen damit um? Und welche Rolle spielen dabei die Werte, die im Unternehmen gelebt werden? Wo hört der oder die Mitarbeitende als Organisationsmitglied auf und wo beginnt der private Teil des jeweiligen Menschen? Über diese Fragen diskutiert haben Jörg Ehmer, bis Ende November 2024 CEO von Burger King Deutschland, und Judith Muster, Soziologin und Partnerin der Unternehmensberatung Metaplan, zusammen mit Frank Dahlmann von brand eins und Christof Horn vom Podcast „dig deep — Neues aus der digitalen Welt“ aus dem brand eins Podcast Netzwerk.
Gerade beim Thema Social Media und Meinungsäußerung gebe es einen gewissen Rahmen, der nicht überschritten werden dürfe, meint Jörg Ehmer. Und solange das so passiere, sei das eben die Pluralität, die in einem Unternehmen bestehe, als Spiegel der Gesellschaft. Es gebe aber „bestimmte Kernwerte“, bei denen das Unternehmen klar sagen müsse „Das sind wir nicht“ — etwa Antisemitismus, Homophobie, Rechtsradikalität, Ausländerfeindlichkeit. Das ist Jörg Ehmer als Ausdruck einer wertebasierten Unternehmensführung wichtig.
Polarisierte Diskurse in Unternehmen
Judith Muster betont, welche zentrale Stellung ein Unternehmen für solche Debatten haben kann. Dort wieder streiten zu lernen und konfliktfähig zu sein, sei für die Organisationsgestaltung nötig — und für die gesellschaftliche Transformation sowieso.
Das Interview ist im Rahmen der Work Awesome Konferenz im November 2024 aufgezeichnet worden. Im Januar hat der „brand eins Podcast“ den Schwerpunkt „Employer Branding“. In der ersten Folge mit Annekatrin Buhl geht es darum, wie man eine Arbeitgebermarke entwickelt und was man dabei beachten sollte. Diese Folge fragt, welche Rolle die Werte bei der Markenbildung haben und welche gesellschaftliche Verantwortung für Unternehmen daraus erwächst.
Разделы
1. Vorstellung Gäste (00:02:25)
2. Worum geht es in der Studie? (00:04:51)
3. Nehmen die Spannungen und Konflikte zu? (00:06:10)
4. Was hat sich verschoben in den letzten Jahren? (00:10:13)
5. Social Media und Digitalisierung (00:15:29)
6. Sind wir noch konfliktfähig genug? (00:24:11)
7. Dezentrale Unternehmen wie Apollo (00:32:32)
8. Wie ist es mit vielschichtigeren Konflikten? (00:40:42)
9. Kann Arbeit die Gesellschaft prägen? (00:46:35)
6742 эпизодов
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Beispiel Burger King: Erweiterter Diskursraum
Wir leben in einer Zeit der multiplen Krisen: Angriffskrieg auf die Ukraine, der Hamas-Überfall auf Israel und die Eskalation im Nahost-Konflikt oder auch der wachsende Populismus, nicht zu sprechen von Trigger-Themen wie Migration oder Gendern. Das führt zu Diskussionen und manchmal auch Konflikten — in der Familie, im Freundeskreis, aber auch am Arbeitsplatz.
Wie gehen Unternehmen damit um? Und welche Rolle spielen dabei die Werte, die im Unternehmen gelebt werden? Wo hört der oder die Mitarbeitende als Organisationsmitglied auf und wo beginnt der private Teil des jeweiligen Menschen? Über diese Fragen diskutiert haben Jörg Ehmer, bis Ende November 2024 CEO von Burger King Deutschland, und Judith Muster, Soziologin und Partnerin der Unternehmensberatung Metaplan, zusammen mit Frank Dahlmann von brand eins und Christof Horn vom Podcast „dig deep — Neues aus der digitalen Welt“ aus dem brand eins Podcast Netzwerk.
Gerade beim Thema Social Media und Meinungsäußerung gebe es einen gewissen Rahmen, der nicht überschritten werden dürfe, meint Jörg Ehmer. Und solange das so passiere, sei das eben die Pluralität, die in einem Unternehmen bestehe, als Spiegel der Gesellschaft. Es gebe aber „bestimmte Kernwerte“, bei denen das Unternehmen klar sagen müsse „Das sind wir nicht“ — etwa Antisemitismus, Homophobie, Rechtsradikalität, Ausländerfeindlichkeit. Das ist Jörg Ehmer als Ausdruck einer wertebasierten Unternehmensführung wichtig.
Polarisierte Diskurse in Unternehmen
Judith Muster betont, welche zentrale Stellung ein Unternehmen für solche Debatten haben kann. Dort wieder streiten zu lernen und konfliktfähig zu sein, sei für die Organisationsgestaltung nötig — und für die gesellschaftliche Transformation sowieso.
Das Interview ist im Rahmen der Work Awesome Konferenz im November 2024 aufgezeichnet worden. Im Januar hat der „brand eins Podcast“ den Schwerpunkt „Employer Branding“. In der ersten Folge mit Annekatrin Buhl geht es darum, wie man eine Arbeitgebermarke entwickelt und was man dabei beachten sollte. Diese Folge fragt, welche Rolle die Werte bei der Markenbildung haben und welche gesellschaftliche Verantwortung für Unternehmen daraus erwächst.
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1. Vorstellung Gäste (00:02:25)
2. Worum geht es in der Studie? (00:04:51)
3. Nehmen die Spannungen und Konflikte zu? (00:06:10)
4. Was hat sich verschoben in den letzten Jahren? (00:10:13)
5. Social Media und Digitalisierung (00:15:29)
6. Sind wir noch konfliktfähig genug? (00:24:11)
7. Dezentrale Unternehmen wie Apollo (00:32:32)
8. Wie ist es mit vielschichtigeren Konflikten? (00:40:42)
9. Kann Arbeit die Gesellschaft prägen? (00:46:35)
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