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Forschungsquartett | Wie können wir uns vor Hochwasser schützen?

23:02
 
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Mehr Hochwasser infolge der Klimakrise

Die Flutkatastrophe im Ahrtal und weiteren betroffenen Regionen in Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz im Sommer 2021 hat ganz Deutschland in einen Schockzustand versetzt. Die überschwemmten Regionen waren im Ausnahmezustand — doch eine Ausnahme wird dieses Jahrhunderthochwasser wahrscheinlich nicht bleiben. Infolge der globalen Erwärmung werden schwere Regenfälle und Hochwasser in Zukunft immer häufiger auftreten statt — wie der Ausdruck „Jahrhunderthochwasser“ vermuten lässt — nur alle hundert Jahre. Zuletzt standen im September 2024 Landstriche überall in Mitteleuropa unter Wasser. Es ist also notwendig, dass wir uns nachhaltig vor den Folgen der Klimakrise schützen. „Wir können nicht vorhersagen, wann es zum nächsten schweren Hochwasserereignis kommt. Aber wir müssen dafür vorbereitet sein“, sagt Dr. Holger Schüttrumpf, Sprecher des Forschungsprojekts KAHR.

Deutschland muss resilienter werden

Das Forschungsprojekt KAHR begleitet seit drei Jahren den Wiederaufbauprozess im Ahrtal. Die Abkürzung KAHR steht für „Klima-Anpassung, Hochwasser, Resilienz“. Die beteiligten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler erforschen unter anderem Schadensmuster an Gebäuden und Infrastruktur, um Ergebnisse für eine widerstandsfähigere Raumplanung zu erhalten. Zum Projekt gehören auch sozialwissenschaftliche Befragungen, die die Folgen der Flut für die Menschen vor Ort deutlich machen. Eine Erkenntnis ist: Viele der Betroffenen waren sich gar nicht darüber bewusst, dass sie in einem Hochwassergebiet leben. Um auf Hochwasser richtig reagieren zu können, ist es wichtig, ein Gefahrenbewusstsein in der Bevölkerung zu schaffen. Aus diesem Grund wurde im Rahmen des KAHR-Projekts gemeinsam mit dem HochwasserKompetenzCentrum der „Quick Check“ entwickelt, der dabei hilft, das Hochwasserrisiko besser einzuschätzen und die Klima- und Hochwasserresilienz zu erhöhen. „Bisher haben wir sehr stark die Idee, wir kompensieren Schäden. Das wird nicht reichen. Man muss investieren, um vorsorgen zu können“, stellt Dr. Jörn Birkmann fest, ebenfalls Sprecher des Forschungsprojekts KAHR.

In dieser Folge vom „Forschungsquartett“ sprechen detektor.fm-Moderatorin Sara-Marie Plekat und ihre Kollegin Clara Dzemla mit Dr. Holger Schüttrumpf und Dr. Jörn Birkmann vom Projekt KAHR. Holger Schüttrumpf beschäftigt sich mit dem Thema Hochwasser-Risikomanagement und leitet das Institut für Wasserbau und Wasserwirtschaft an der Rheinisch-Westfälischen Technischen Hochschule Aachen (RWTH). Jörn Birkmann forscht an der Universität Stuttgart zu Stadtentwicklung und Raumplanung in Bezug auf Risiken durch Naturgefahren und Klimawandel.

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Deutschland muss resilienter werden

Das Forschungsprojekt KAHR begleitet seit drei Jahren den Wiederaufbauprozess im Ahrtal. Die Abkürzung KAHR steht für „Klima-Anpassung, Hochwasser, Resilienz“. Die beteiligten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler erforschen unter anderem Schadensmuster an Gebäuden und Infrastruktur, um Ergebnisse für eine widerstandsfähigere Raumplanung zu erhalten. Zum Projekt gehören auch sozialwissenschaftliche Befragungen, die die Folgen der Flut für die Menschen vor Ort deutlich machen. Eine Erkenntnis ist: Viele der Betroffenen waren sich gar nicht darüber bewusst, dass sie in einem Hochwassergebiet leben. Um auf Hochwasser richtig reagieren zu können, ist es wichtig, ein Gefahrenbewusstsein in der Bevölkerung zu schaffen. Aus diesem Grund wurde im Rahmen des KAHR-Projekts gemeinsam mit dem HochwasserKompetenzCentrum der „Quick Check“ entwickelt, der dabei hilft, das Hochwasserrisiko besser einzuschätzen und die Klima- und Hochwasserresilienz zu erhöhen. „Bisher haben wir sehr stark die Idee, wir kompensieren Schäden. Das wird nicht reichen. Man muss investieren, um vorsorgen zu können“, stellt Dr. Jörn Birkmann fest, ebenfalls Sprecher des Forschungsprojekts KAHR.

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