„Er war der Filmemacher des amerikanischen Albtraums“ – Zum Tod von David Lynch

SWR2 Kultur Aktuell

Oscar erst 2019 – für sein Lebenswerk

Lynch habe sich immer in neuen Genres ausprobiert, so Suchsland. Mit „Der Elefantenmensch“ machte David Lynch 1980 auf sich aufmerksam. Er gehört neben „Der Wüstenplanet“ („Dune“, 1984), „Blue Velvet“ (1986) oder „Mulholland Drive“ (2001) zu den bekanntesten Filmen des Filmemachers.

Er wollte die Unruhe, er war der Filmemacher des amerikanischen Albtraums.

Quelle: Rüdiger Suchsland über David Lynch

Viermal wird Lynch für den Oscar nominiert, erhalten hatte er die Trophäe erst 2019 für sein Lebenswerk.

Wegbereiter der Autorenserie

Neue Wege beschritt Lynch auch im Serienformat: Mit „Twin Peaks“ (1990 - 1991) schuf Lynch einen modernen Klassiker, den er 2017 mit einer dritten Staffel zu einem späten Abschluss brachte. Der rote Faden seines Filmschaffens sei wohl das Labyrinthische, sagt Rüdiger Suchsland. Er habe nie eine „Straight Story“ geschrieben, auch wenn einer seiner letzten Filme so hieß.